Februar 1865, Bügerkrieg in Amerika. Truppen der Nordstaaten belagern Richmond, die noch in den Händen der Südstaatler liegt. Deren Befehlshaber wollen General Lee benachrichtigen, doch es scheint unmöglich, die feindlichen Linien zu durchbrechen. Zwei Offiziere kommen auf die Idee, die belagerte Stadt in einem Ballon zu verlassen. Am 18. März ist der Ballon startklar, doch ein Sturm verhindert einen Aufstieg, so daß sie warten müssen. Am nächsten Tag ist das Wetter noch schlechter.
Es sind mehrere Kriegsgefangene in Richmond. Sie können sich in der Stadt frei bewegen, aber fliehen können sie nicht. Fünf der Gefangenen nutzen die Gunst der Stunde, bemächtigen sich in der Nacht des Ballons und steigen während des Unwetters auf. In letzter Sekunde springt noch der Hund des Ingenieurs Cyrus Smith zu seinem Herrn in den Korb. Fünf Tage treibt der Ballon im Orkan, die Sichtweite ist minimal. Als sich herausstellt, daß sie sich über dem Meer befinden, werfen sie jeglichen Ballast ab. Mit größter Mühe und viel Glück gelingt es ihnen, auf einem Stück Land niederzugehen. Nach der Landung fehlen aber Cyrus Smith sowie sein Hund.

(Vorgeschichte auf den ersten 5 Seiten)
80 Seiten, Carlsen Verlag, 1977