Die Abenteuer des Grafen von Monte Christo

Band 4: Todfeinde

Villefort ist machtbesessen und ein leidenschaftlicher Spieler. Außerdem sperrt er seine Stieftocher ein und will sie zwingen, einen reichen italienischen Adeligen gegen ihren Willen zu heiraten. Villefort stiftet mehrere unsaubere Machenschaften an, um sich einiger Verpflichtungen gegenüber dem Grafen von Monte Christo zu entledigen. Doch dieser schützt sich mit weiser Voraussicht, bis Villefort nur noch die Flucht bleibt. Schließlich rechnet er mit Danglars, der einst die verleumderische Anzeige gegen Edmond Dantes veranlaßte, ab. Er zwingt ihn, seine damaligen Betrügereien als Rechnungsführer der "Pharao" abzuzahlen und als mitteloser Auswanderer Frankreich zu verlassen. Doch dieser ist nicht bereit, sein Vermögen aufzugeben und entführt Aydee, die in Monte Christos Villa gelebt hat. Wieder einmal befreit Monte Christo sie, doch Danglars entkommt mit einem Schiff in Le Havre.


Schlußkommentar

Die Geschichte endet sehr abrupt mit der erneuten Befreiung Aydées. Der Leser erfährt nichts über das weitere Schicksal der Beteiligten, es fehlt gewissermaßen ein "Finale". Resümierend läßt sich feststellen, daß drei Verrätern die Flucht gelungen ist; Aydee ist befreit; und der Graf kehrt nach Paris zurück. Keine Aussagen über sein weiteres Vorgehen oder ob es zu weiteren Begegnungen kommt. Beendet Monte Christo seine Vergeltung gegen die Feinde? Bleibt er in Paris? Was passiert mit Isabella, Dantes' einstiger Verlobten? - Aydée wird ebenfalls nicht mehr erwähnt, ebensowenig wie die vielen Helfer, die in Monte Christos Abenteuern unterschiedliche Rollen gespielt haben. Das Comic bleibt dem Leser eine Antwort über das letzte Schicksal im Leben des Edmond Dantes schuldig.



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Einleitung